27.04.2021
Lesezeit: 15 min

Unternehmensverkäufe im Mittelstand - Ihre individuelle Datenbank

Sie denken über eine Unternehmensnachfolge im Mittelstand nach? Sie denken sich: “Ich möchte meine Firma verkaufen”, aber wissen nicht so recht, wo und wie Sie sich am besten informieren? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie zunächst zum Thema Unternehmensverkauf im Mittelstand wissen sollten. Zusätzlich können Sie unser interaktives Dashboard (= grafische Darstellung zur Visualisierung von Daten) nutzen, um zu sehen, wie viele Unternehmen in den letzten Jahren verkauft wurden und wie hoch das Transaktionsvolumen in Ihrem Marktumfeld ist. Sie haben die Möglichkeit nicht nur Informationen aus Deutschland, sondern ebenso aus internationalen Märkten, wie bspw. der gesamten DACH-Region zu erhalten.

Übersicht:

  1. Einführung
  2. Beschreibung des Dashboards
  3. Häufig gestellte Fragen (FAQ)
  4. Weiterführende Informationen

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Zum interaktiven Dashboard

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Tipp: Schauen Sie sich das Dashboard am besten im Vollbildmodus an. Dazu einfach unten rechts auf das Rechteck klicken.

Einführung

Früher oder später muss sich jeder Unternehmer mit dem Thema Nachfolge auseinandersetzen. Da es sich dabei aber um eine sehr emotionale Angelegenheit handelt, stellt die Frage nach einem geeigneten Nachfolger Unternehmer oft vor Herausforderungen. Hinzu kommt, dass die eigenen Kinder immer häufiger kein Interesse daran haben, das elterliche Unternehmen zu übernehmen. Mittlerweile ist das bei ca. 95% der Kinder der Fall. Sind interne Nachfolgeregelungen also nicht möglich, sollten sich Unternehmer mit Alternativen beschäftigen und offen für externe Nachfolgeoptionen sein. Hier ist der Unternehmensverkauf die wohl gängigste Lösung, wobei es unzählige Möglichkeiten gibt, wie ein solcher aussehen kann. Das liegt vor allem daran, dass es verschiedene Käufertypen gibt, welche unterschiedliche Absichten verfolgen. Mehr dazu erfahren Sie im weiteren Verlauf des Artikels.

Ein Unternehmensverkauf bedeutet für viele Unternehmer, dass Sie sich mit einem Thema beschäftigen müssen, mit dem Sie zuvor nur wenige oder gar keine Berührungspunkte hatten. Nun kann man unzählige Fachbeiträge lesen, um sich zu informieren und davon sollte auch gar nicht abgeraten werden. Doch auf die Dauer kann diese Flut an Informationen einen wohl ein wenig überfordern und das Lesen seitenlanger Artikel zäh und ermüdend sein. Aus diesem Grund wollen wir Ihnen mit diesem Dashboard eine alternative Möglichkeit bieten, sich Informationen anzueignen. Der interaktive Teil eignet sich am besten, um selber tätig zu werden und verschiedene Filter auszuprobieren. Doch auch die statischen Diagramme und Graphen stellen spannende Inhalte übersichtlich und informativ dar.

Um sich besser zurecht zu finden und alle Hintergründe zu verstehen, erklären wir im Folgenden zunächst einmal den Aufbau des Dashboards. Im Anschluss haben wir zudem Fragen zusammengetragen, die uns häufig gestellt werden und deren Antworten Ihnen, bei den ersten Schritten in Richtung Unternehmensverkauf von enormer Hilfe sein können. Seien Sie also gespannt und lesen Sie weiter.

Sie erfahren unter anderem:

  • Wie das Marktumfeld in Ihrer Branche aussieht.
  • Wie sich die Anzahl an Transaktionen und das Transaktionsvolumen von M&A-Deals in den nächsten Jahren voraussichtlich entwickeln werden.
  • Welche Käufertypen es gibt und wo Sie Investoren finden.
  • Und schlussendlich wie es Ihnen gelingt, den richtigen Käufer zu finden und Ihre Firma zu verkaufen - sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern.

Beschreibung des Dashboards

Aufgrund der Komplexität und der Menge an Graphen und Diagrammen, bedarf es einiger Erläuterungen. Wir helfen Ihnen dabei, die für Sie nützlichsten Informationen schneller und einfacher herauszufiltern sowie die Inhalte und Diagramme besser zu verstehen.

Vorab muss gesagt werden, dass Sie das Dashboard am besten im Vollbildmodus anschauen. Dazu klicken Sie einfach unten rechts auf das kleine Rechteck mit den 4 zusätzlichen äußeren Ecken. Mit der Taste “Esc” können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.

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Zur Unternehmens­bewertung

Interaktives Dashboard

Der erste Teil ist der interaktive Teil und beruht auf dem Majunke-Datensatz von Januar 2015 bis Oktober 2020. Da das Dashboard für Unternehmen einen konkreten Mehrwert bieten soll, können Sie hier die Informationen, die Ihnen angezeigt werden sollen, genau filtern und sehen am Ende nur das, was Sie auch wirklich sehen möchten. Dazu wählen Sie beispielsweise die gesamte DACH-Region (=Ausgangseinstellung) oder nur ein bestimmtes Land, eine oder mehrere Branchen und/oder den Zeitraum, der Sie interessiert, aus. Je nachdem, wie Sie die Filter setzen, verändern sich die Diagramme dynamisch und zeigen nur die für Sie relevanten Informationen.

Zum Beispiel können Sie sich anschauen, wie sich die Dealdynamik in ihrem Marktumfeld in den letzten Jahren entwickelt hat. Dazu wählen Sie nicht nur Ihre Branche, sondern weitere angrenzende Branchen über die Filterfunktion oben und setzen oder entfernen dort einzelne Häkchen. Wenn Sie die Filtereinstellungen zurücksetzen möchten und alle Werte angezeigt werden sollen, klicken Sie auf das kleine rote “x” rechts oben über der jeweiligen Filterleiste.

Seite 1: M&A Deal-Aktivität in der DACH-Region:

Bei der ersten Statistik (oben links) handelt es sich um eine interaktive Karte. Hier sehen Sie, in welchem Land zu dem von Ihnen gewählten Zeitraum und in der jeweiligen Branche wie viele Deals stattgefunden haben. Mit zunehmender Anzahl der Deals vergrößert sich der Kreis auf dem jeweiligen Land. Hier ist die DACH-Region per Grundeinstellung von Anfang an ausgewählt. Sie können aber auch nur eines der drei Länder oder sogar andere Länder per Dropdown “Verkaufsland” auswählen. Zusätzlich verändern sich alle weiteren drei Diagramme der ersten Seite, wenn Sie auf der Karte beispielsweise nur auf Deutschland klicken. Probieren Sie es doch einfach mal aus! Zurücksetzen können Sie diese Einstellung übrigens, indem Sie einfach ein weiteres Mal auf das zuvor Ausgewählte klicken.

Das zweite Diagramm (oben rechts) zeigt die Dealaktivität nach Branche, also die Anzahl an Deals je Branche. Wählen Sie mehrere Branchen über die Filterfunktion oben aus oder klicken Sie einfach im Diagramm auf eine Branche, alle anderen Diagramme passen sich daraufhin daran an.

Im dritten Diagramm (unten links) zeigen wir Ihnen, welche Dealtypen häufig vorkommen und wie viele Deals je Dealtyp abgeschlossen werden.

Das vierte Diagramm (unten rechts) bietet einen guten Überblick darüber, aus welchen Ländern die Käufer stammen und zeigt, wie viele der Deals mit einem Käufer aus dem jeweiligen Land geschlossen wurden.

Seite 2: Transaktionsvolumen 2015-2020

Die Diagramme auf der zweiten Seite beruhen zwar auf der gleichen Datengrundlage wie die vorherigen, sie beziehen sich allerdings auf einen geringeren Anteil an Daten, da es nicht für alle Deals aussagekräftige Informationen zum Transaktionsvolumen gibt. Die Daten können auch hier wieder nach Verkaufsjahr und nach Branche gefiltert werden. Zusätzlich können Sie über den Regler “Transaktionsvolumen in EUR” eine bestimmte “Geldspanne” zwischen ca. 0,67 Mrd. Euro und 67 Mrd. Euro einstellen.

Das obere Diagramm zeigt hierbei die Anzahl an Transaktionen in den Jahren 2015 bis 2020. Die Linie auf diesem Flächendiagramm stellt dabei die Veränderung im Verlauf der Zeit dar.

Im unteren Diagramm ist die Dealaktivität nach Volumen dargestellt - also das Transaktions- bzw. Umsatzvolumen in Mrd. Euro pro Jahr.

Seite 3: Analyse der Käuferlandschaft

Auf der dritten Seite des Dashboards erfahren Sie mehr über die aktuelle Stimmungslage in der deutschen Käuferlandschaft. Hier wollen wir Ihnen und Ihrem Unternehmen helfen, herauszufinden, wie Sie am besten den passenden Käufer für Ihren Betrieb finden, sofern Sie das beabsichtigen. Daher erhalten Sie Einblicke darin, welche Arten von Investoren es gibt (mehr dazu auch in den FAQ).

Sollten Sie Interesse daran haben, Ihr Unternehmen zu veräußern, bietet dieser Teil eine gute Möglichkeit, um zu identifizieren, ob jetzt womöglich der richtige Zeitpunkt für einen Unternehmensverkauf im Mittelstand ist.

Sind Sie sich nicht sicher, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Unsere professionellen Berater unterstützen Sie hierbei gerne und führen kostenlos ein unverbindliches Gespräch mit Ihnen.

Oben sehen Sie, welcher Teil der Deals zwischen 2015 und 2020 pro Jahr von Private-Equity-Gesellschaften (PE), Venture-Capital-Unternehmen (VC) oder durch M&A (d.h. durch Fusion und Übernahme) getätigt wurde. Diese Zahlen werden durch den jeweils letzten Balken mit der Gesamtanzahl an Deals verglichen.

Das Kreisdiagramm unten zeigt die Aufteilung zwischen PE, VC und M&A über den gesamten Verlauf dieser 6 Jahre.

Alle Daten lassen sich zudem erneut nach Branche(n) filtern (oben rechts).

Wie Sie sehen, ist die Gesamtzahl an Deals im Corona-Jahr 2020 ein wenig zurückgegangen. Allerdings ist der Unterschied zu den Vorjahren nicht so hoch, wie man zunächst vermuten mag. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Monate November und Dezember noch nicht mit einbezogen wurden und viele Deals oftmals erst kurz vor Jahresende abgeschlossen werden.
Daraus lässt sich schließen, dass trotz der Krise viele Unternehmer ihr Unternehmen verkaufen möchten und dies auch schaffen, da viele Investorentaschen gut gefüllt sind und diese Käufer nach spannenden Investitionsmöglichkeiten Ausschau halten.

Damit sich solche Unternehmer und Investoren vernetzen und austauschen können, um am Ende zum einen den passenden Nachfolger für das eigene Unternehmen oder zum anderen eine einzigartige Investitionsmöglichkeit im Mittelstand auszuschöpfen, helfen plattformbasierte Technologielösungen. Eine solche Plattform bietet Carl. Mehr dazu erfahren Sie bei den häufig gestellten Fragen unter Punkt 2 und 4 oder hier.

Statisches Dashboard

Seite 4: M&A Ausblick für Deutschland und Europa

Im Teil “Ausblick und Prognosen” wagen wir einen Blick in die Zukunft. Anhand vergangener Daten lassen sich Prognosen erstellen und diese bilden wir visuell anschaulich für Unternehmen ab. Als Datengrundlage nutzen wir Statista, allerdings fließt an dieser Stelle natürlich auch die Expertenmeinung unserer Berater in diesen Ausblick mit ein. Wir zeigen, wie sich die Anzahl und das Transaktionsvolumen von M&A-Deals in Deutschland in den kommenden zwei Jahren voraussichtlich entwickeln wird. Zum Vergleich stellen wir zudem die Daten aus den vergangenen 5 Jahren dar. Zudem wurden Branchen in Europa identifiziert, in denen im Jahr 2021 wahrscheinlich die meisten Deals stattfinden werden. Hier erfahren Sie also, ob auch Ihre Branche zu den Top-7 attraktivsten Branchen gehört.

Hier zeigt die erste Statistik (oben links) die Anzahl der Fusions- und Übernahmetransaktionen (M&A) in Deutschland zwischen 2015 und 2019 inklusive einer Prognose bis 2022, aufgeteilt nach inländischen und grenzüberschreitenden Transaktionen. Es wird geschätzt, dass die Anzahl der Fusionen und Übernahmen (M&A) in Deutschland bis 2022 bei 590 (inländische) bzw. 607 (grenzüberschreitende) Transaktionen liegen wird. Zum Vergleich: 2020 gab es 488 inländische und 566 grenzüberschreitende Transaktionen. Man sieht also, dass trotz der Corona-Krise viele Deals stattfinden werden. Vergleicht man die Werte im Verlauf der Zeit, wird zudem deutlich, dass die Zahl an inländischen Transaktionen eher abnimmt. Es ist demnach wichtig, sein Blickfeld nicht nur auf Deutschland zu beschränken, sondern mindestens die DACH-Region, wenn nicht ganz Europa beim Unternehmensverkauf in Betracht zu ziehen.

In der zweiten Statistik (oben rechts) lässt sich der Wert (in Milliarden Euro) der Transaktionen im Bereich Fusion und Übernahme in Deutschland zwischen 2015 und 2019 ablesen. Eine Prognose bis 2022 ist hier ebenfalls enthalten. Auch wird wieder zwischen inländischen und grenzüberschreitenden Transaktionen unterschieden. Hierbei wird prognostiziert, dass die Werte für Fusionen und Übernahmen in Deutschland schwanken und bis zum Jahr 2022 einen Wert von 22 Mrd. Euro bzw. 51,2 Mrd. Euro erreichen werden. Da die ursprünglichen Werte in US-Dollar angegeben waren, nutzen wir Google Finance für die Umrechnung in Euro.

Um hier das letzte Diagramm (unten) zu erstellen, wurden Führungskräfte von 170 Unternehmen und 60 Private Equity-Firmen mit Sitz in Europa zu ihren Erwartungen für den europäischen M&A-Markt im kommenden Jahr von Mergermarket befragt. Dabei wurden die Befragten gebeten bis zu zwei der zur Auswahl gestellten Themen zu wählen.

68 Prozent der Befragten in Europa meinen, dass der Sektor Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) im Jahr 2021 die höchste M&A-Aktivität aufweisen wird. Auf den Plätzen zwei und drei folgen laut Unternehmensvorständen und Private-Equity-Firmen der Pharma-, Medizin- und Biotech-Sektor mit 38 Prozent sowie der Industrie- und Chemiesektor mit 31 Prozent.

Die Untersuchung umfasst alle europäischen Regionen und eine Reihe von wichtigen Marktsegmenten und berücksichtigt die Meinung von CEOs, Finanzdirektoren, Bankern, M&A-Leitern, Private-Equity-Akteuren und Branchenspezialisten. Die Veröffentlichung basiert auf einer vorausschauenden Forschung über die Aussichten für M&A in den nächsten 12 Monaten.

Seite 5: Carl - Ihr starker Partner für den Unternehmensverkauf

Auf der letzten Seite erhalten Sie Informationen zu Carl. Sie erfahren, was unsere Mission ist und warum wir der richtige Partner für Ihren Unternehmenskauf sind. Lassen Sie sich überzeugen, indem Sie die dortigen Erfolgsgeschichten anderer Unternehmer lesen, die ihr Unternehmen mit Carl erfolgreich verkaufen und so ihr Lebenswerk sichern konnten. Die ausführliche Version dieser Erfolgsgeschichten finden Sie auf unserer Website.

Haben Sie noch Fragen zum Dashboard? Dann kontaktieren Sie uns gerne, wir helfen Ihnen weiter.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Im folgenden Abschnitt beantworten wir Fragen, die wir häufig zum Thema Unternehmensverkauf gestellt bekommen. Unsere Antworten sollen Ihnen bei den ersten Schritten in Richtung Unternehmensnachfolge eine Hilfe sein.

1. Wie verkaufe ich mein Unternehmen?

Wenn man sein Unternehmen verkaufen möchte, gilt es zunächst einmal den Verkaufsprozess zu verstehen und Begrifflichkeiten zu klären. Der Begriff M&A-Prozess (M und A Prozess) bezeichnet den Begriff der Fusion (engl. “mergers”) bzw. Akquisition (engl. “acquisition), also den Kauf von Unternehmen oder Unternehmensteilen.

Der Verkaufsprozess wird in vier Phasen unterteilt:

  • Die Vorbereitungsphase
  • Die Vermarktungsphase
  • Die Verhandlungsphase
  • Die Vertragsphase

Am Anfang des Prozesses ist es besonders wichtig, sich eigene Ziele zu setzen, sich einen erfahrenen Berater hinzuzuziehen, der den gesamten Prozess kompetent und professionell betreut sowie eine Unternehmensbewertung durchführen zu lassen.

Die Suche nach einem vertrauenswürdigen Berater wird empfohlen, weil man als Unternehmer häufig vor seinem ersten Verkauf steht und bedeutend weniger Erfahrung hat, als ein Berater, der mehrere Unternehmensverkäufe pro Jahr betreut. Das kann Ihnen vor allem in der Hinsicht Vorteile bringen, dass Sie zum einen den besten Kaufpreis erzielen und zum anderen den richtigen Nachfolger für das Unternehmen finden können. Denn die Erfahrung zeigt: Den meisten verkaufswilligen Unternehmern liegt nicht vorrangig der Verkaufserlös am Herzen, sondern vor allem die Zukunft des eigenen Lebenswerkes und der loyalen Mitarbeiter.

Die Unternehmensbewertung ist meist der erste wirklich ernsthafte Schritt in Richtung Unternehmensverkauf. Sie dient der Ermittlung des Wertes ganzer Unternehmen oder von Anteilen an Unternehmen. Es handelt sich dabei um eine realistische Werteinschätzung, die bei der Vorbereitung des Unternehmensverkaufs helfen kann. In den ersten Schritten des Verkaufsprozess wird von Transaktionsexperten bzw. Ihrem persönlichen Berater eine detaillierte Bewertung aufgestellt. Hier können Sie in wenigen Schritten eine Unternehmensbewertung durchführen.

2. Wo kann ich meine Firma verkaufen?

Unabhängig davon, wo man seine Firma am Ende verkauft, ist es eine klare Empfehlung, sich einen erfahrenen Berater zu suchen. Denn wie bereits aus dem vorherigen Abschnitt hervorgeht, wird dieser Schritt vor allem denjenigen geraten, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Unternehmensverkauf beschäftigen. Mit wenig Erfahrung führen andere Optionen mitunter nicht immer zum besten und sichersten Ergebnis. Ein Berater hingegen kann vor allem durch seine Expertise aus vergangenen Transaktionen unterstützen und gewisse Risiken minimieren.

Um es dem Berater zu ermöglichen sich voll und ganz auf die individuelle Betreuung des Unternehmers zu konzentrieren und Verkaufsprozesse gleichzeitig effizient zu gestalten, gibt es mittlerweile Alternativen zur klassischen Beratung. Ein Beispiel für eine solche Strategie ist Carl: Hier wird die traditionelle, persönliche Beratung mit plattformbasierten Technologielösungen kombiniert. Das führt unter anderem dazu, dass ein Berater bei der Käuferansprache nicht außerordentlich viel Zeit aufwenden muss, da er auf ein bereits bestehendes Käufernetzwerk (= die Plattform) zurückgreifen kann. So kann er sich stattdessen mehr Zeit für den Unternehmer und seine Vorstellungen und Wünsche nehmen. Mehr dazu erfahren Sie auf der Website von Carl.

Dennoch gibt diverse Möglichkeiten seine Firma zu verkaufen, die wir hier nicht unerwähnt lassen wollen. Beispielsweise kann man Kontakte im eigenen professionellen Netzwerk haben, die möglicherweise interessierte Käufer wären oder potenzielle Investoren kennen. Meist ist es jedoch nicht so einfach, sein Unternehmen weiterzugeben. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man es auch wirklich in die richtigen Hände geben möchte, ist es natürlich wünschenswert mehrere potentielle Käufer zu haben. Denn hat man mehrere Interessenten, kann man am Ende den für sich passenden Nachfolger aussuchen.

Eine weitere Möglichkeiten bieten sogenannten Unternehmensbörsen. Aber auch hier ist es nicht einfach mit wenig Erfahrung direkt den Überblick zu bewahren und wirklich zu wissen, wonach man überhaupt sucht.

3. Welche Käufertypen gibt es?

Um herauszufinden, welche Art von Käufer man eigentlich für das eigene Unternehmen sucht, sollte man sich als Unternehmer fragen, welche Erwartungen man an den zukünftigen Besitzer hat und welche Eigenschaften dieser dementsprechend mitbringen sollte. Diese Fragen im Vorfeld des Verkaufsprozesse zu klären, ist essentiell, da sie großen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Verkaufs haben. Vor allem während der Vermarktungsphase ist dies relevant, denn nur dann ist eine gezielte Ansprache der geeigneten Käufer möglich. Die Identifikation der passenden Käufergruppe kann also definitiv einer der Schlüssel zum Erfolg sein.

Grundsätzlich lassen sich alle Käufer von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) in folgende drei Gruppen unterteilen:

Erfolg und Misserfolg eines Unternehmensverkaufs hängen unter anderem davon ab, wie gut die Vermarktung auf den jeweiligen Käufertypen abgestimmt ist. Daher ist es wichtig, sich rechtzeitig darüber im Klaren zu sein, wer das eigene Unternehmen im Idealfall übernehmen soll und welche Motivation ihn antreibt.

Private Investoren wollen sich mit dem Unternehmenskauf oft selbständig machen und ihre Existenz sichern. Daher verfolgen sie eine eher langfristige Investmentstrategie.

Finanzinvestoren hingehen sind eher auf mögliche Profite sowie die finanziellen Vorteile aus einem Unternehmenskauf fokussiert. Sie wollen das von ihnen eingesetzte Kapital bestmöglich verzinsen und rechtzeitig eine Ausstiegsstrategie entwickeln. Gleichzeitig bedeutet der Verkauf an einen Finanzinvestor für den Unternehmer in der Regel einen schnellen Zugang zu zusätzlichem Kapital. Bei diesen Käufertypen handelt es sich häufig Venture Capital Investoren (VC) oder Private Equity Investoren (PE).

Strategische Investoren möchten vordergründig ihre eigene strategische Position stärken, sind dadurch aber auch auf das langfristige Wohlergehen des zugekauften Unternehmens bedacht. Da der Verkauf an Strategen ein wesentlich persönlicherer Prozess ist, kann er besonders für Inhaber, die emotional an Ihre Firma gekoppelt sind, von Vorteil sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gezielte Vermarktung aus unserer Erfahrung eher zum Erfolg führt, als eine breite Käuferansprache. Dazu müssen im Vorfeld Käufertypen definiert und deren unterschiedliche Wünsche und Anforderung eingeordnet werden. Mehr über die verschiedenen Käufertypen erfahren Sie in diesem Beitrag.

4. Wie findet man Investoren?

Generell ist es ratsam, für den Verkaufsprozess einen externen Berater hinzuzuziehen. Dieser kann dem Verkäufer durch sein Netzwerk und seine Expertise aus vergangenen Transaktionsprozessen sowohl bei der Zielsetzung als auch bei den nächsten Prozessschritten behilflich sein. Zudem wird er Sie bei der Suche nach dem richtigen Investoren unterstützen.

Um Investoren zu finden, ist, wie bereits oben genannt, die richtige Zielsetzung von Bedeutung. Nur wer seine Ziele klar definiert, kann gezielt Investoren ansprechen.

Auch wenn man ein deutsches Unternehmen ist und einen Unternehmensverkauf in Deutschland anstrebt, sollte man nicht nur deutsche Investoren in Betracht ziehen, sondern auch einen Blick über den Tellerrand wagen. Wie Sie auch aus dem obigen Dashboard entnehmen können, ist die Vielfalt der Käuferländer groß. Das bedeutet, dass Sie Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf und den passenden Nachfolger für Ihr Lebenswerk deutlich erhöhen, wenn Sie ebenfalls Investoren aus anderen Ländern berücksichtigen.

Hierbei wird Carl von zahlreichen Unternehmern als Partner für den Unternehmensverkauf empfohlen, da wir über ein einzigartiges Käufernetzwerk verfügen, das verschiedene Arten von Investoren enthält und damit sicherlich auch den passenden Käufer für Ihr Unternehmen.

Weiterführende Informationen

Jeder Unternehmer weiß: Die Regelung der Nachfolge ist eine der bedeutendsten strategischen Entscheidungen eines Unternehmerlebens. Wer beschließt, seine Firma in fremde Hände zu geben, benötigt einen starken Partner. Dieser Partner ist Carl. Erfahren Sie mehr über Carl auf unserer Website.

Sie sind Unternehmer und haben Interesse daran Ihr Unternehmen zu verkaufen? Dann kontaktieren Sie gerne jederzeit unsere erfahrenen Nachfolge- und Transaktionsexperten.

Sie sind Investor? Dann geht’s hier entlang.

Sie haben Fragen oder Anregungen zum Dashboard oder zum Artikel? Sie haben weitere Fragen, die von den häufig gestellten Fragen nicht abgedeckt wurden? Auch dann kontaktieren Sie uns bitte - wir helfen Ihnen gerne weiter.


Pascal Stichler

Pascal Stichler

Gründer und Beirat