Compliance Due Diligence

Die allgemeine “Due Diligence” – kurz DD – bedeutet so viel wie “gebotene Sorgfalt”. Als Due Diligence-Prüfung (oft auch nur Due Diligence genannt) wird die Prüfung eines zum Verkauf stehenden Unternehmens durch den potenziellen Käufer bezeichnet.

Die Due Diligence untersucht das Geschäftsmodell des zu prüfenden Unternehmens auf Chancen und Risiken für den Käufer und spielt eine große Rolle während der Wertfindung des zu kaufenden Unternehmens.

Dabei wird es auf wirtschaftliche, rechtliche, steuerliche und finanzielle Verhältnisse geprüft. Sie ist insbesondere für den Käufer in einem Transaktionsprozess von großer Wichtigkeit und wird durch Fachberater des Käufers durchgeführt.

Eine solche Prüfung sorgt so für eine bessere Absicherung des Käufers, indem sie die Annahmen und Voraussetzungen eines Angebots auf relevante potentielle Risiken überprüfen.

Die “Compliance Due Diligence” untersucht das Unternehmen insbesondere auf Compliance-Risiken (übersetzt: Einhaltung der Vorschriften). Diese können entstehen, wenn Unternehmen gegen Gesetze, Vorschriften oder interne Richtlinien verstoßen und sich somit nicht regelkonformen verhalten. Das kann zu schwere Imageschäden, Sanktionen und Schadensersatzansprüchen führen.

Eine Analyse des Compliance Management-Systems sowie die Überprüfung der aktuellen Regelkonformität des Zielunternehmens durch den Käufer steht bei vielen Unternehmenstransaktionen noch nicht auf der Tagesordnung, obwohl Verstöße gegen Gesetze und Vorschriften teils gravierende Auswirkungen haben können und im schlimmsten Fall ein Ausschlusskriterium darstellen.

Weitere Formen der Due Diligence sind:


Lesen Sie jetzt in unserem Artikel Der Ablauf eines Unternehmensverkaufs – so wickelt man einen Firmenverkauf ab mehr über den detaillierten Ablauf eines Unternehmensverkaufes.

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