Multiplikator-/ Vergleichswertverfahren
Das Multiplikatorverfahren ist ein Verfahren zur Unternehmensbewertung. Es orientiert sich dabei an Multiplikatoren anderer Unternehmen auf dem Markt und wird häufig auch Vergleichswertverfahren genannt, da der Unternehmenswert auf Basis von Kaufpreisen ermittelt wird, die im Rahmen von historischen Transaktionen vergleichbarer Unternehmen am Markt gezahlt wurden.
Das Multiplikatorverfahren ist unter Praktikern beliebt, dass es schnell und einfach eine erste überschlägige Wertkalkulation ermittelt und so eine Einschätzung des Marktwertes eines Unternehmens zulässt.
Diese Methode kann für folgende Zwecke genutzt werden:
- Prüfen der Plausibilität von Bewertungen des Unternehmens, die durch ein anderes Bewertungsverfahren bestimmt wurden
- Wettbewerbseinschätzung des Unternehmenswertes, indem die Multiplikatoren des zu bewertenden Unternehmens mit denen der branchenidentischen Unternehmen verglichen wird
- Unternehmenswertbestimmung mit Hilfe bereits bekannter Multiplikatoren von vergleichbaren Unternehmen auf dem Markt
- Prognostizieren weiterer Marktentwicklungen
Zur Bestimmung des Unternehmenswertes mit Hilfe des Multiplikatorverfahren wird eine bestimmte Betriebskennzahl (EBITDA, EBIT, oder Umsatz) mit einer entsprechenden Verhältniskennzahl (Multiplikator) multipliziert.
Der Multiplikator ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen realisiertem Marktwert und der gewählten Betriebskennzahl.
Weitere Verfahren zur Berechnung des Unternehmenswertes sind beispielsweise:
Die Basis der Wertermittlung im Zuge eines Unternehmensverkaufes bildet zudem eine erste indikative Unternehmensbewertung, die Sie von unseren kompetenten Beratern bei CARL durchführen lassen können.
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