SPAC (Special Purpose Acquisition Company)

Ein SPAC (Special Purpose Acquisition Company, übersetzt: Erwerbszweckgesellschaft) ist ein Börsenmantel ohne eigene unternehmerische Tätigkeit: Eine, durch einen Sponsor, sprich eine Investmentbank, einen Finanzinvestor, oder auch durch Hedgefonds neu gegründete Zweckgesellschaft.

Sie sammelt dabei mit Hilfe eines Börsengangs Kapital ein und versucht dieses anschließend im Rahmen einer Fusion zur Akquirierung der Anteile an einer noch nicht börsennotierten Gesellschaft einzusetzen. Eine zentrale Rolle bei einem SPAC hat der Fondsmanager, der potenzielle Zielunternehmen identifiziert und die Fusion begleitet.

Im Grunde genommen laufen SPACs innerhalb von drei Schritten ab:

  1. Mit Hilfe definierter Ziele findet die Akquisition der Geldmittel statt. Sie werden auf einem Treuhandkonto hinterlegt.
  2. Dann werden Unternehmen gesucht und akquiriert. Meistens handelt es sich dabei um Unternehmen, die noch nicht an der Börse gelistet werden.
  3. Es folgt eine Hauptversammlung, ein Kauf diskutiert und umgesetzt. Sollte kein Unternehmen gefunden werden, oder die Frist des zuvor definierten Zeitraums abgelaufen sein, wird der SPAC aufgelöst und die Gelder an die Aktionäre ausgezahlt.

Besonders für Start-ups bietet ein SPAC den schnellen Eintritt in die Börse, ohne Roadshows (Präsentation des Unternehmens) durchführen zu müssen. Von einem SPAC gekauft zu werden bietet dementsprechend eine Alternative zum teuren und aufwendigen IPO (Börsengang).

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